Stellungnahmen
Wirtschaftswissenschaftler zu Helmut Creutz
"Ich danke den vielen Persönlichkeiten, mit denen und durch die ich
die Gelegenheit hatte, mich im Rahmen von Vorlesungen, Vorträgen,
Ausarbeitungen und Gesprächen in die Thematik einzufinden. Insbesondere
danke ich Helmut Creutz, durch den ich auf die Umverteilungsmechanismen
des Zinses aufmerksam gemacht wurde. Durch die Auseinandersetzung mit
ihm und seinen Erkenntnissen bin ich zur Entwicklung der Dynamischen
Analyse inspiriert worden. Die dadurch gewonnenen Ergebnisse zählen zu
den wichtigsten wissenschaftlichen Einsichten meines Lebens."
Prof. Dr. Jürgen Kremer,
Wirtschaftsmathematiker, Koblenz.
Aus dem Vorwort seines Buches
Grundlagen der Ökonomie – Geldsystem, Wachstum, Zinsen und die
Polarisierung der Gesellschaft, Metropolis, April 2012.
"Im Gegensatz zur konventionellen Ökonomie haben Außenseiter wie Helmut
Creutz seit langem auf Denkfehler der gängigen Volkswirtschaftslehre und
strukturelle Fehlentwicklungen im Ökonomiesystem hingewiesen, wurden
jedoch von den recht hochmütig sich verhaltenden Anhängern der gängigen
Ökonomielehre nicht ernst genommen. Daher kann er mit Recht sagen: 'Was
ist das überhaupt für eine Wissenschaft, in der man – abgesehen von
wenigen Ausnahmen – die entscheidenden Ursachen unserer wesentlichen
Miseren und Zwänge nicht wahrnimmt und uns ohne gangbare Auswege in die
Zukunft entlässt?' Solange diese von Creutz und anderen angesprochenen
Denk- und daher auch Konstruktionsfehler im sozialen Leben nicht
grundlegend angegangen werden, ist auch keine nachhaltige Lösung der
derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise zu erwarten."
Prof. Dr. Christian Kreiß, Finanz.- u. Wirtschaftspolitik, Aalen.
Aus
Auswirkungen der Finanzkrise auf Spanien (PDF)
in
horizonte, März 2011.und
HISPANORAMA,
August 2011.
Aus dem Antrag von Klaus Popp sowie der INWO und CGW auf Verleihung des Right Livelyhood Award 2007 an Helmut Creutz
Auszug aus persönlichen Unterstützungen
"Ich habe Helmut Creutz vor 15 Jahren kennen gelernt und war
damals schon tief beeindruckt von der Klarheit seiner Gedanken und
Analysen und seinem Engagement, und bin bis heute in tiefer
Bewunderung für die Beständigkeit und den Mut, mit dem er über die
Jahre hinweg an diesem Tabuthema gearbeitet und anderen Menschen die
Augen darüber geöffnet hat."
Prof. Dr. Bernd Senf, Wirtschaftswissenschaftler, School of
Economics, Berlin
"Mit unbestechlicher Sachlichkeit hat Helmut Creutz den
katastrophischen Charakter unseres Geldsystems aufgewiesen und sich,
so belegen die wirtschaftlichen Realitäten, über die Jahre als
klüger erwiesen als der main stream der professionellen
Wirtschaftswissenschaftler. Helmut Creutz ist ein Aufklärer im
besten Sinne – und welche Freude: Sein Denken ist auch noch
anschlussfähig an die biblische Wirtschaftsethik.“
Prof. Dr. Thomas Ruster, Theologe u. Humanwissenschaftler, Dortmund
"Helmut Creutz hat die doch weitgehend in Vergessenheit geratenen
Erkenntnisse von Silvio Gesell vom Anfang des letzten Jahrhunderts –
nämlich, dass eine kleine Minderheit mit Hilfe des Zinses die große
Mehrheit der Menschen für sich arbeiten lässt – wieder aufgenommen
und sie unermüdlich und mutig weiterentwickelt. Seine Forschungen
auf diesem Gebiet ermöglichen uns, die Wirtschaft so einzurichten,
dass sie uns nicht mehr beherrscht mit Geldknappheit,
Arbeitslosigkeit, sozialer Ungerechtigkeit und Krieg, sondern dass
sie uns dazu dient, unser Leben als freie und wohlhabende Bürger in
einer sinnvollen Gesellschaftsordnung gut einzurichten.“
Prof. M. arch. (M.I.T.) Hermann Kendel, Architekt, z. Zt. Berlin
"Für mich als Mathematiker waren die Analysen von Helmut Creutz eine
Herausforderung – und sie haben mich überzeugt! Ich bewundere ihn,
dass er nie die Hoffnung aufgegeben hat, dass sich das Wissen zum
Thema Zins und Verschuldung irgendwann einmal durchsetzen wird, und
ich hoffe, dass dieses Wissen bald die Fünfprozent-Wissenshürde
überschreitet, damit die notwendigen Änderungen passieren können,
bevor unser Geldsystem zusammenbricht.“
Prof. Winfried Radtke, Mathematiker, München
"Eigentlich kann ich Helmut Creutz als den wichtigsten Lehrer meines
Lebens bezeichnen (…). Ich denke, dass er einen wichtigen Platz in
der Geschichte unserer Evolution bekommen sollte.“
Prof. Dr. Margrit Kennedy, Architektin/Baubiologin, Steyerberg
"Herr Creutz hat sich in seinen Publikationen sehr verdient gemacht
um die Frage der Zinsbelastung in der Wertschöpfung und der damit
verbundenen Umverteilung zwischen Arm und Reich. Seine Vorträge
hinterlassen ein merkwürdiges Gefühl der Betroffenheit und eine
Ahnung von der Richtigkeit seiner Überlegungen. Auch seine
Anmerkungen zur Geldschöpfung und zur Nichtneutralität des Geldes
verdienen beachtet zu werden. Er ist ein unermüdlicher Kämpfer in
dieser Sache und macht durch seine Ansichten auf ein in der
Nationalökonomie kaum beachtetes Problem der Geldverfassung
aufmerksam. Dafür gebührt ihm Anerkennung und Auszeichnung.“
Prof. Dr. Raimund Schweighoffer, Wirtschaftswissenschaftler, FH
Kempten
"Helmut Creutz versteht es in einzigartiger Weise, die
zerstörerischen Systemfehler unseres Geldes anschaulich zu machen,
die eine der Hauptursachen für die hohe Arbeitslosigkeit sind.
Bewundernswert sind sein unermüdlicher Einsatz und seine
Bereitschaft, auf Rückfragen einzugehen.“
Prof. em. Dr. theol. Peter Knauer SJ, Bruxelles/B
"Helmut Creutz hat vor vielen Jahren eine Diskussion angestoßen und
mit seinen zahlreichen Beiträgen vorangetrieben, die längst fällig
war und aktueller ist denn je. So vernetzt, so global und von so
wenigen Personen(kreisen) beeinflusst war die Menschheit noch nie.
Mehr Klarheit und mehr Wissen über unser gewohntes Geldsystem ist
von überlebensnotwendiger Wichtigkeit, nicht zuletzt um dem Diktat
der Finanzmärkte und ihrer ausschließlichen Renditeorientierung eine
breite Aufklärung, demokratische Geld-Systeme und alternative
Lebensinhalte entgegenzusetzen. In den letzten Jahren konnte ich
immer wieder feststellen, wie sehr der Wechsel im Geldparadigma mit
dem Namen Helmut Creutz untrennbar verbunden ist.“
Prof. Dr. Ulrich Scheiper, VWL und Statistik, FH
Würzburg-Schweinfurt
"Die gewaltigen, versteckten Umverteilungseffekte unseres Geld- und
Zinssystems werden von der Finanzwissenschaft übersehen oder
verschwiegen. Ich kenne niemanden, der diese Wirkungen so
scharfsichtig, überzeugend und gleichzeitig allgemeinverständlich
beschrieben und bewiesen hat, wie Helmut Creutz. Er hat damit einen
Beitrag zur Ökonomie geleistet, dessen ganze Tragweite noch erkannt
werden wird. Wenn ich mir heute die Krisendeutungen der Experten und
Gutachter anhöre, dann glaube ich, dass diese alle längst vergessen
sein werden, wenn man von Helmut Creutz noch spricht.“
Prof. em. Günther Moewes, Industrialisierung des Bauens, Dortmund
"In seiner umweltbewussten und bescheidenen Art zu leben praktiziert
Helmut Creutz einen Stil, den die Mehrheit der Menschen wohl erst
finden wird, wenn sie aus den Sucht und Not erzeugenden Zwängen
unserer Geldunordnung befreit ist. Mit der Preisverleihung an Helmut
Creutz würden Sie im Kampf zwischen den lebenserhaltenden und den
zerstörerischen Kräften auf dieser Erde ein bedeutsames und
hoffnungsvolles Signal setzen.“
Prof. Dr. Roland Geitmann, Verwaltungsjurist, Kehl
"Seit Jahrzehnten hat Helmut Creutz, wie kaum ein anderer, die
herrschende Geldverfassung, insbesondere den eingebauten
Zinseszins-Mechanismus, analysiert und kritisiert. Als
entscheidenden Webfehler dieses Systems hat er erkannt, dass das
Geld sich nicht mehr auf seine klassische Rolle als neutrales
Tauschmittel beschränkt, sondern inzwischen zu einem Mittel privater
Geldakkumulation degeneriert ist, mit letztlich zerstörerischen
Folgen für Wirtschaft, Gesellschaft und das Ökosystem. Durch seine
überzeugenden geldtheoretischen Analysen und Vorträge hat er wie
kein anderer zur Aufklärung in den Fragen unserer Geldverfassung
beigetragen.“
Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Harborth, Wirtschaftwissenschaftler,
Mechelen/NL
"Helmut Creutz ist ein außergewöhnlicher Denker, ein gewissenhafter
Forscher, ein großartiger Autor. Wenn es gelingt, seine Konzepte in
praktische Politik umzusetzen, wird dieser Planet ein besserer Ort
für Leben werden. Im Grunde hätte er den regulären Nobelpreis für
Ökonomie verdient. Darüber aber wird von Vertretern der aktuellen
ökonomischen Ideologie entschieden. Der Alternative Nobelpreises ist
frei von ideologischem Ballast. Die Ehrung von Helmut Creutz mit ihm
ist überfällig.“
Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Wolfgang Berger, M. A. , Karlsruhe
"Ich glaube nicht, dass ich – ohne Helmut Creutz als Vordenker – zu
den Erkenntnissen und Einsichten gelangt wäre, die ich heute habe.
Wenn Irving Fisher schrieb: ´Ich bin ein bescheidener Schüler des
Kaufmanns Gesell`, so gilt für mich erst recht: ´Ich bin ein
bescheidener Schüler des Wirtschaftsanalytikers Helmut Creutz`. Auch
aus diesem ganz persönlichen Grund unterstütze ich die Kandidatur
von Herrn Creutz. Seine Gedanken und Einsichten sollten einer
breiten Öffentlichkeit bekannt werden – und dies lieber heute als
morgen. Es dürfte schwierig sein, einen würdigeren Kandidaten zu
finden.“
Prof. Dr. Jürgen Kremer, Studiengangsleiter Wirtschaftsmathematik,
FH Koblenz
"Helmut Creutz hat mich in meinem Glauben an das Gute im Menschen
bestärkt und meiner Hoffnung auf eine bessere Welt eine konkrete
Perspektive gegeben. Viele Probleme auf unserem Planeten sind nicht
in erster Linie auf die Schlechtigkeit im Menschen zurückzuführen,
sondern auf die Wirkmechanismen unseres Geld- und
Wirtschaftssystems. Seine Analysen sind unentbehrlicher Grundstein
des Wissens, das nötig sein wird, um diese destruktiven systemischen
Wirkmechanismen in lebensfördernde zu verwandeln. Ich bin ihm für
seine unermüdliche Arbeit zutiefst dankbar.“
Beate Bockting, M. A., Redakteurin Fairconomy, Münster
"Ausgehend von statistischen Zahlen hat Helmut Creutz immer wieder
deutlich gemacht, wie sehr ökonomische, soziale und ökologische
Probleme ursächlich mit dem Geldwesen zusammenhängen und wie sehr
sich diese, ohne Behebung der Strukturfehler, zukünftig noch
verschärfen müssen. Besonders wichtig war dabei für mich, dass
Helmut Creutz auch einmal gesondert dargestellt hat, wie wichtig ein
gerechter geordnetes Geldwesen zur Erreichung des Weltfriedens sein
würde. Erfreulicherweise nimmt sowohl das außerakademische als auch
das akademische Interesse an den Arbeiten von Helmut Creutz in der
jüngeren Vergangenheit zu.“
Dipl.-Ökonom Werner Onken, Redakteur der Zeitschrift für
Sozialökonomie, Varel
"Die mittlerweile augenscheinlichen und unbestreitbaren und im
Wortsinne katastrophalen Folgen der Klimaveränderung und der
Erderwärmung zeigen uns dramatisch, dass ein Nachdenken über die
Grenzen des ökonomischen Wachstums dringlicher ist als je zuvor.
Aber bereits J. M. Keynes wusste, dass eine sog. stationäre, also
eine nicht mehr wachsende Ökonomie ein ebenfalls nicht mehr
wachsendes Geldsystem notwendig voraussetzt. Das unschätzbare
Verdienst von Helmut Creutz besteht nun darin, aufzuzeigen, dass
dieser Tatbestand eine Lösung der ´Geldfrage` unabwendbar macht.“
Thomas Betz, Wirtschaftswissenschaftler und Vorstandsmitglied der
SG, Berlin
"Als langjähriger und hauptamtlich aktiver Gewerkschafter in
Deutschlands und Europas größer Industriegewerkschaft, unterstütze
ich nachdrücklich die Nominierung von Helmut Creutz für den Right
Livelihood Award! Seit vielen Jahren hat er mit seinen akribischen
Analysen und Beiträgen zur Aufhellung der Zusammenhänge zwischen den
Wirkungen unseres heutigen Geldsystems mit den von diesem
ausgelösten gravierenden Verwerfungen in Wirtschaften und
Gesellschaften beigetragen. Eine solche Ehrung würde eine erhebliche
Hilfe sein, diesen Schleier von Täuschungen und Selbsttäuschungen
aufzuheben.“
Udo Blum, Dipl.-Ing, Berliner Innovationskreis "Alternativen“,
Frankfurt
"Helmut Creutz ist ein bedeutender Geldtheoretiker. Mit
wissenschaftlicher Klarheit und didaktischer Einfachheit
identifiziert er die monetären Ursachen der ungerechten und geradezu
explodierenden Ungleichgewichte zwischen Norden und Süden und auch
im Innern der Industriestaaten, einschließlich der erschreckend
wachsenden Armut und Arbeitslosigkeit. Einer tiefen Humanität
entspringend, sind seine Vorschläge gezwungenermaßen die Eckpfeiler
einer problemlösenden Ordnungspolitik für die industrialisierte
Welt, aber noch ausgeprägter für die Entwicklungsländer.“
Dr. Walter Meier-Solfrian, Mathematiker und Unternehmensberater,
Zürich / CH
"Es muss immer wieder Menschen geben, die unbeirrt gegen angeblich
unabänderliche Tatsachen argumentieren, damit sich die Gesellschaft
voranbewegt. Helmut Creutz streitet seit vielen Jahren gegen das
angebliche Naturgesetz unseres Zinssystems und hat durch die
Klarheit und Überzeugungskraft seiner Argumente viele Menschen nicht
nur zur Erkenntnis gebracht, dass grundsätzliche Änderungen möglich
sind, sondern auch dass es notwendig ist, sich dafür zu engagieren.“
Dr. Werner Peters, Buchautor, Demokratie-Aktivist, Hotelier, Köln
"Helmut Creutz und ich haben eines gemeinsam, nämlich etwas zu
ändern, was nur schwer zu verändern ist: Wir wollen von einer
machtvollen Minderheit der Gesellschaft einen Machtverzicht, der
zweifellos kommen wird, wenn Vermögen nicht mehr bedeutet, dass man
alles damit anstellen kann. Und dieser Punkt muss erreicht werden,
wenn die Welt noch eine Zukunft haben soll."
Carl Amery †, Schriftsteller und Buchautor, München